Warum und welche Daten Sie sichern sollten
Ihre Daten sind wertvoll.Denn sie sind das Ergebnis Ihrer Arbeit. Sollten Sie diese Daten verlieren, so wären Sie gezwungen, diese Arbeit noch einmal zu tätigen. Sie müssten die bereits schon einmal investierte Zeit noch einmal erbringen, mal ganz abgesehen von dem Frust und der Langeweile, die entsteht, weil man etwas unnötigerweise noch ein zweites mal tun muss. Zu Ihren Daten zählen in diesem Kontext nicht die Computer-Daten, die leicht wiederhergestellt werden können, wie zum Beispiel Ihre Windows-Installation oder die Programme, die Sie installiert haben. Diese können Sie ohne großen Aufwand wieder von den Original-CDs einspielen. Oder Ihre komplette Windows-Installation einmal mit einem Festplattenimage-Sicherungsprogramm sichern (regelmäßig verbietet sich bei den gigabyte-schweren Images von selbst).
Unter Ihren persönlichen Daten, die Sie sichern sollten sind, ist alles zu verstehen, dass Sie selbst erstellt haben oder in das Ihre Arbeit / Mühe geflossen ist, und die so nicht wieder besorgbar sind.
Dazu gehören zum Beispiel:
- Ihre Office-Dokumente (Texte, Tabellen)
- die Daten in Ihren Datenbanken (Adress-, Kunden- etc.)
- Ihre e-mails (also Outlook (Express) - Dateien)
- Ihre Faxe und Anrufe (wenn per ISDN empfangen)
- Ihre Programmeinstellungen (.ini-Dateien und Registry-Einträge)
- die Dateien Ihrer Website
- Ihre selbstgeschriebenen Programme
- die Fotos Ihrer Digitalkamera und Ihre selbsterstellten Grafiken
- Ihre im Internet gekaufte Musik
- Ihr Tagebuch, Blog und andere persönliche Notizen
- die Spielstände Ihrer PC-Spiele
Seien wir ehrlich: Backups zu machen, ist lästig. Es bedeutet zusätzliche Arbeit, an die ausserdem regelmäßig gedacht werden muss. Die meisten Computerbesitzer, insbesondere die Privatanwender denken sich: es wird schon nichts passieren und verzichten auf ein Backup. Doch wer einmal einen Totalverlust seiner Daten - nach Murphy's Law natürlich zum schlechstmöglichsten Zeitpunkt, z. b. Kurz vor Abgabetermin der Diplomarbeit - miterlebt hat, hat die Konsequenzen am eigenen Leib erfahren und macht danach seine Backups freiwillig regelmäßig. Auch wenn er sie vielleicht nie wieder brauchen wird, so ist es doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass man vor solchen Schocks in Zukunft sicher ist. Und ein Datenverlust kommt leider schneller als man denkt. Festplatten besitzen filigrane Schreib/Lese-Köpfe, die auf einem Luftpolster über eine hochsensible Magnetschicht, aufgebracht auf einer sich sehr schnell drehenden Aluminium-Platte, schweben. Die Datendichte der mikroskopisch kleinen Magnetpartikel ist dabei so hoch, dass ein nur kurz aufsetzender Schreib/Lese-Kopf (sogenannter Headcrash) riesige Teile der Daten vernichtet. Den Rest der Daten auf einer so unbrauchbar gewordenen Festplatte rettet Ihnen ein Datenrettungsunternehmen für einen hohen 4-stelligen, eher 5-stelligen Euro-Betrag. Aber auch wenn Sie sich zurückhalten können, Ihrer Festplatte während des Betriebes einen kräftigen Klapps zu verpassen, halten Festplatten nicht ewig und fallen nach einigen Jahren aus. Besonders zu hohe Umgebungstemperaturen führen bei modernen Festplatten schnell zu Ausfällen.
Es gibt noch zahlreiche andere Arten, Ihre Daten zu verlieren, wobei zu den selteren gehören: Diebstahl (des Notebooks), Blitzeinschlag, Feuer/Wasserschäden. Zu den häufigsten Arten gehört, dass man als Mensch einfach auch mal einen Fehler macht und versehentlich etwas löscht - eine Datei oder den falschen Absatz im Dokument. Oder der Junior dachte, Ihre Excel-Tabellen seien total unnütz und genau das richtige, um Platz für das neue PC-Spiel zu schaffen. Oder Ihr Textverarbeitungsprogramm entscheidet sich aus mysteriösen Gründen dafür, Ihr fast fertig geschriebenes Buch mit über 300 Seiten als zu lang zur Weiterverarbeitung zu erachten, was es Ihnen zunächst aber verschweigt und Ihnen erst beim nächsten Öffnen durch die Anzeige der lustigsten Zeichen kundtut - nur Ihren eigentlich Text können Sie nicht wiederfinden. Der Möglichkeiten gibt es viele - aber mit einem Backup in der Hinterhand können Sie über solche Kalauer schmunzeln, statt sie fürchten zu müssen.
Ein regelmäßiges Backup ist sehr wichtig.
Ein Backup macht erst so richtig Sinn, wenn es regelmäßig erfolgt (z. b. täglich) und wenn man auch ein paar Sätze (z. B. 7 der letzten Woche) bevorratet. Einmal darum, wenn es zum Ernstfall kommt, dass man möglichst wenig Arbeit verliert (bei nächtlicher Sicherung z. B. nur die des betreffenden Arbeitstages). Und zum zweiten, dass man auch ein älteres Dokument wiederherstellen kann. Wenn Sie z. B. am Montag bei der Arbeit bemerken, vor ein paar Tagen (z. B. am Donnerstag) einen falschen (natürlich sehr langen) Absatz fälschlicherweise gelöscht zu haben, dass Sie in den Backups der letzten Tage diesen fehlenden Absatz noch finden und wiederherstellen können. Wenn Sie nur einen Satz haben, weil Sie am Freitag den Satz von Donnerstag überschrieben haben, ist der Text vom Donnerstag verloren. Nicht so, wenn Sie den Backup-Satz vom Donnerstag noch haben, weil Sie mehrere Sätze behalten, bevor Sie sie überschreiben. Wie oft ein Backup gemacht werden sollte, hängt ganz von Ihren persönlichen Gegebenheiten ab. Mehr dazu und darüber, wie Sie zu einer Backup-Strategie kommen, finden Sie im Thema Backup - Wie oft und auf welche Art?
Bevor Ihnen jetzt ob der ganzen Dinge, an die zu denken ist, die Lust vergeht auf das regelmäßige Pflichtprogramm "Backup" - lassen Sie sich versichert sein, das CoolZipBackup bei dieser Aufgabe unterstützt, wo es nur kann und die Sache zu einem Kinderspiel werden läßt durch Erinnerungen bei manuellen Backups oder gänzlich automatisierte Backups und durch höchst komfortables Hinzufügen von neuen, zu sichernden Daten.